„Das Runde muss ins Eckige.“
- Sepp Herberger

THW Kiel

Ohne Frage gehört der THW Kiel sowohl zu den populärsten aber auch zu den erfolgreichsten Handballvereinen Deutschlands. Die Erfolgsstory setzt sich dabei seit 1993 stetig fort, denn immer wieder wurden in Folge die verschiedensten Titel errungen. Die Gründung des THW e. V. geht bereits auf das Jahr 1904 zurück.

Der damalige Fokus war allerdings eher auf das Turnen ausgerichtet, später kamen andere Sportarten hinzu. Ab 1923 dann auch der Handball, dem der Verein letztlich seinen heutigen Bekanntheitsgrad verdankt. Als Maskottchen der Kieler Handballspieler fungiert ein Zebra, weshalb die Spieler der Mannschaft umgangssprachlich auch Zebras genannt werden.

Bevor 1966 die Handball Bundesliga gegründet und Handballregeln verfasst wurde, hatte der THW bereits drei mal den deutschen Meistertitel im Hallenhandball erreicht. Und zwar in den Jahren 1957, 1962 und 1963. Zudem war es der Mannschaft gelungen, achtzehn Mal Meister der Landesliga Schleswig-Holstein, die damals die höchste der Spielklassen darstellte, zu werden.

Einzigartiger Werdegang

Allerdings wurde der Titel des Schleswig-Holstein-Meisters bei Gründung der Handball Bundesliga nicht anerkannt, da die Ergebnisse der regionalen Meisterschaften von 1966 von Bedeutung waren. Hier hatte der THW gegen den VfL Bad Schwartau verloren.

Dies hielt den Verein jedoch nicht davon ab, bereits ein Jahr danach in die Bundesliga Nord aufzusteigen. Bemerkenswert ist auch, dass der THW Kiel mit lediglich einer Ausnahme 1973/1974 ununterbrochen in der Bundesliga spielte.

Vom ursprünglichen Verein 1992 getrennt, bezeichnet sich die Mannschaft seit dem als eigenständige THW Kiel Handball-Bundesliga GmbH & Co. KG. Durch seine neunzehn erreichten nationalen Titel ist der Verein der erfolgreichste Deutschlands. Heimspiele können über 10.000 Besucher in der Kieler Sparkassen-Arena verfolgen.

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